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Lauterbachsanierung: Umweltministerium fördert weitere Umsetzung mit 103.000 Euro

Umweltstaatssekretär Sebastian Thul brachte am Dienstag im Namen von Saar-Umweltminister Reinhold Jost Fördermittel für die Sanierung des Bachbettes in Höhe von 103.000 Euro nach Lauterbach. In meinem Beisein übergab er den Scheck auf der Brücke am Alten Spitteler Weg an Oberbürgermeisterin Christiane Blatt.

Umweltstaatssekretär Sebastian Thul, Oberbürgermeisterin Christiane Blatt
und Ortsvorsteher Dieter Peters (v.l.)

Auch wenn es gerade in dieser regnerischen Zeit Zweifel in der Lauterbacher Bevölkerung gibt – das Projekt wird nun Fahrt aufnehmen. Gerade dieser Tage weiß ich, wie stark wieder die Bürgerinnen und Bürgern belastet sind, wenn die schmutzigen Wassermassen ihre Fracht über die Böschung des Bachs befördern und in die Gärten verteilen. Die Oberbürgermeisterin bekräftigte, dass dieses seit Jahrzehnten bestehende Problem, beseitigt werden muss. Thul versicherte uns beiden, dass das Umweltministerium die Maßnahme weiter finanzieren werde. Wie um den Wunsch und die Hoffnung auf eine erfolgreiche Umsetzung dieser umfangreichen Maßnahme zu bekräftigen, hörte der Regen zum Fototermin pünktlich auf.

Ablauf der Gesamtmaßnahme:

Mit dem Geld aus Saarbrücken können zwei Teilprojekte parallel fortgeführt werden: Auf der einen Seite werden sich die Fachleute der Stadt Völklingen und des französischen Abwasserzweckverbands austauschen um das Problem der Schmutzfracht zu beseitigen. Dies haben bei einem Treffen der Verwaltungen mit Umweltminister Jost in Carling, bei dem ich anwesend sein durfte, beide Seiten vereinbart, Kontakte sind bereits hergestellt.

Gleichzeitig werden die Planungsarbeiten für die Maßnahmen innerhalb der Lauterbacher Ortslage fortgeführt: Entwurfs- und Genehmigungsplanung, sowie begleitende landschaftpflegerische und ökologische Planungen seien bereits fortgeschritten, bestätigte Volker Müller vom Völklinger Tiefbauamt, der als Ingenieur die Gesamtmaßnahme begleitet. Mit der Förderung können nun Aufträge vergeben werden,

Anschließend wird das sogenannte Planfeststellungsverfahren eingeleitet, in dem mit allen Anrainern im Detail besprochen wird, wie ihre Grundstücke betroffen sind. Dies wird den längsten Zeitraum in Anspruch nehmen und mit zwei bis drei Jahren angesetzt und birgt dabei auch durch Einspruchs- und Klagemöglichkeiten die größte Gefahr für weitere zeitliche Verzögerung. Voraussetzung für eine erfolgreiche Durchführung wird vor allem die Unterstützung durch die Bachanlieger selbst sein.

Ein weiteres Jahr ist für die Ausführungsplanung und die Vergabeverfahren vorgesehen. Danach beginnt die Umsetzung.

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31. März 2024